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Impressionen
Bund der Pfadfinder des Stammes Asgard
Bericht vom 21.04.2004 ERLANGEN/CUMIANA. Kurz vor Ostern machte sich eine über 20-köpfige Delegation aus Erlangen auf den Weg in das italienische Cumiana. Grund für den Besuch war der 60. Jahrestag des Massakers von Cumiana und die dortigen Gedenkfeiern. von Michael Busch Neben den Honoratioren wie Oberbürgermeister Siegfried Balleis, Staatssekretär Karl Freller und verschiedenen Stadträten befand sich auch Harald Rosteck als Vorstandsmitglied des Stadtjugendrings Erlangen und Bund der Pfadfinder des Stammes Asgard bei den deutschen Besuchern. Die ersten Kontakte zwischen Pfadfindern und der Gemeinde in Cumiana kamen zustande, als eine Delegation aus Cumiana anlässlich des 1000-jährigen Stadtjubiläums 2002 Erlangen besuchte. Beim Bürgerfest wurden von den Italienern eben auch die Zelte der Pfadfinder besucht. Der Anfang war gemacht und bereits beim internationalen Fest 2003 des Ausländerbeirates in der Heinrich-Lades-Halle beteiligten sich die Pfadfinder mit einem Informations- und Aktionsstand, bei dem wiederum eine Delegation aus Cumiana vorbeischaute. Der Erlanger Stadtrat und Pfadfinder Helmut Wening (Grüne Liste) ergriff bei offiziellen Gesprächen mit der Delegation aus Cumiana die Initiative und schlug einen Kontakt des Bund der Pfadfinder, Stamm Asgard mit Gleichgesinnten aus der italienischen Gemeinde vor. Aus dieser Initiative entstand unter anderem die Idee des diesjährigen Pfingstlagers vom 4.-12.Juni, welches der Stamm Asgard in Cumiana durchführen wird. Somit bot es sich an, sich an der Erlanger Delegation zu beteiligen und gleichzeitig das Zeltlager vorzubereiten. Dies erwies sich als schwieriger als gedacht, denn die vielen offiziellen Punkte ließen nur sehr wenig Zeit für die Vorbereitung. So begrüßte zunächst der italienische Bürgermeister Costelli die Delegation und beide Landsgruppen kamen sich langsam näher.
Die Pfadfinder zelteten Im Mittelpunkt der Gedenkfeiern stand natürlich der Besuch der Gedenkstätte „Baita dei partigiani“ in Cantalupa und der Gedenkkapelle für die Opfer. Ein Rundgang durch Cumiana stand vor den Gesprächen mit Vertretern des Stadtrates und der Vereine im Rathaus der Stadt. Dennoch gingen die Pfadfinder zum Teil ihre eigenen Wege. So haben die „Pfadis“ im Vorfeld das angebotene Hotel der Gemeinde Cumiana freundlich abgelehnt und zelteten lieber in der Bergregion der Gemeinde bei einem Bauern, um nicht die italienischen Gastgeber mit zusätzlichen Übernachtungskosten zu belasten. Da in Cumiana weitgehendst kein Deutsch gesprochen wird, hat eine italienische Pfadfinderin und zurzeit Studentin in Erlangen die Aufgabe, den Stamm Asgard bei der Durchführung des Zeltlagers als Dolmetscherin zu unterstützen. Die Besucher zu Pfingsten werden etwas mehr Zeit haben, um das 40 Kilometer westlich von Turin und 800 Kilometer entfernt von Erlangen gelegene Bergdorf zu erkunden. Das Städtchen liegt in der Region Piemont und zählt rund 7500 Einwohner. Die Verbindung der zwei Städte besteht durch den Kriegsverbrecher Anton Renninger, der als Vergeltungsmassnahme 51 Geiseln, unter ihnen Zivilisten, in dem besetzten Ort erschießen ließ. Nach Kriegsende konnte er in Erlangen ein nahezu unbehelligtes Leben führen, bis ihn seine Vergangenheit einholte und er vor Gericht gestellt wurde. Anton Renninger starb wenige Monate vor Prozessende in Erlangen. Unter dem Link www.bdp-asgard.de bitte auf …
Hier sind Bilder von der Delegationsfahrt zu finden. Die Bilder können gerne weiter verwendet werden, wenn bitte bei der Veröffentlichung einen Hinweis auf den Urheber geben.
Bund der Pfadfinderinnen und
Pfadfinder (BdP), Stamm Asgard
Tel. +9131/304157, FAX
+9131/402793,
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