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Nationales Forum für Engagement und Partizipation

BMFSFJ Internetredaktion

Pressemitteilung Nr. 382/2009
Veröffentlicht am 30.03.2009
Thema: Freiwilliges Engagement, Familie
Bundesfamilienministerium unterstützt Gründung des Nationalen Forums für
Engagement und Partizipation

Bundesregierung will gemeinsam mit Ländern, Kommunen, Wirtschaft und Trägern der
Zivilgesellschaft neues Fundament der Engagementpolitik in Deutschland legen


Erstmals in der Geschichte Deutschlands entwirft das Bundesministerium für
Familie, Senioren, Frauen und Jugend eine abgestimmte Strategie zur
Weiterentwicklung der Engagementpolitik. Ziel ist es, bürgerschaftliches
Engagement dauerhaft zu fördern und zu stärken. Dazu ist eine enge Abstimmung des
Bundes mit den Ländern, kommunalen Spitzenverbänden, Mitgliedern des Deutschen
Bundestages sowie Trägern der Zivilgesellschaft, Kirchen, Wirtschaft und
Wissenschaft notwendig. Diese Aufgabe übernimmt ab April das neue "Nationale
Forum für Engagement und Partizipation".

"23 Millionen Menschen in Deutschland engagieren sich freiwillig - sei es in der
Kirchengemeinde, im Sportverein oder im Mehrgenerationenhaus. Sie geben Zeit oder
Geld, um für Andere da zu sein. Dafür gebührt Ihnen Respekt, Anerkennung und
Unterstützung",  sagt Gerd Hoofe, Staatssekretär im Bundesfamilienministerium.
"Ihr Engagement braucht jedoch die passenden Rahmenbedingungen - diese zu
schaffen ist Aufgabe der Politik. Gemeinsam und in enger Abstimmung mit
Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Zivilgesellschaft, Ländern, Kommunen
und Wirtschaft wollen wir einen Prozess einleiten, mit dem engagementpolitische
Schwerpunkte in Zukunft zielgerichteter identifiziert, weiterentwickelt und
umgesetzt werden können. Das hilft dem Land genauso wie jedem Einzelnen, der sich
engagieren und für andere da sein möchte", so Hoofe.

Im April soll das "Nationale Forum für Engagement und Partizipation" seine Arbeit
aufnehmen. Grundlage seiner Arbeit sind die Ergebnisse verschiedener Dialogforen
mit rund 250 Expertinnen und Experten aus Staat, Wirtschaft, Zivilgesellschaft
und Wissenschaft. Die erste Konferenz findet am 27. April 2009 im Paul-Löbe-Haus
in Berlin statt. Das Forum ist angesiedelt unter dem Dach des Bundesnetzwerks
Bürgerschaftliches Engagement und wird vom Bundesfamilienministerium gefördert.
Prof. Thomas Olk, Vorsitzender des Sprecherrats des Bundesnetzwerks
Bürgerschaftliches Engagement, begrüßt die Initiative des
Bundesfamilienministeriums: "Mit dem Entwicklungsprozess zu einer nationalen
Engagementstrategie werden wir in Deutschland die Förderung des
bürgerschaftlichen Engagements voranbringen. Das Bundesnetzwerk
Bürgerschaftliches Engagement ist als engagementpolitisches Netzwerk zur
nachhaltigen Unterstützung dieses Prozesses bereit."

Bürgerschaftliches Engagement ist ein wichtiger Bestandteil unserer Gemeinschaft.
Es pflegt gemeinsame Werte als Grundlage des Zusammenlebens, sichert den
Zusammenhalt zwischen den Generationen und festigt so als starkes Fundament
unsere Demokratie. Engagement hilft aber auch, die Situation jedes Einzelnen zu
verbessern, indem es die Teilhabe an der Gesellschaft stärkt und Integration
fördert. 36 Prozent der Bevölkerung über 14 Jahren sind in Deutschland bereits
freiwillig aktiv, davon viele in Verbänden, Vereinen, Initiativen und Stiftungen.

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